Warum eine Kerze manchmal mehr sagt als tausend Worte

In der Kirche kennen wir Sie: die Hochzeitskerze!

Als Symbol wird die Kerze schon an der Taufe und an der Kommunion angezündet. Natürlich gehört sie auch zu eurer kirchlichen Trauung. Aber nicht nur bei einer kirchlichen Hochzeit findet die Kerze ihren Platz. Das Schöne an freien oder standesamtlichen Trauungen ist, dass ihr, fast ohne Einschränkung, machen dürft, was ihr wollt. Warum also keine Kerze?

 

Meine eigene standesamtliche Hochzeit fand in Österreich statt. Da wir uns dort kennengelernt haben, wollten wir da auch heiraten. Scheinbar laufen da die Dinge etwas anders. So fragte uns der Standesbeamte im Vorgespräch, ob wir denn eine Hochzeitskerze hätten. Hatten wir nicht. Wollten wir aber. Bekamen wir auch. Die Kerze wird bei der Trauung angezündet. Wenn ihr einen tollen Standesbeamten habt, bindet er das Anzünden der Kerze bestimmt mit in die Zeremonie ein. Bei nicht ganz so flexiblem Personal, wird es aber sicher kein Problem sein, dass ihr die Kerze auf den Tisch (oder was immer ihr für eine Möglichkeit habt) stellt und selbst vor der Trauung anzündet. Diese Kerze wird dabei sein, wenn ihr euch das Ja-Wort gebt. Diese Kerze kann von euch an jedem Hochzeitstag angezündet werden. Diese Kerze kann angezündet werden, wenn eure Ehe mal ein bisschen Licht und Wärme braucht. Oder wenn eure Ehe mal eine Erinnerung an den ersten Tag braucht. Als der Himmel voll Geigen war und ihr keine Zweifel an einem FÜR IMMER hattet. Diese Kerze ist manchmal ein wunderbares Zeichen, wenn die Fronten verhärtet sind und die Worte fehlen.

 

Ich habe hier ein wunderbares Gedicht für euch gefunden, welches geradezu danach schreit beim Entzünden der Hochzeitskerze vorgelesen zu werden.

Wo ihr eure individuelle Hochzeitskerze bekommt ist ja klar: bei machs-licht-an

 

Allerliebste Grüße,

Sandra


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